Love you, Hayama - Gedichte über SVV
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Gedichte über SVV
(Selbstverletzendes Verhalten)

Narben
Wie kann ich sie verstecken,
ich möchte niemanden damit erschrecken.
Mit einer Klinge in die Haut gepflügt,
die Narben, die ich hab mir zugefügt.
Was soll und kann ich tun,
damit die Narben unbemerkt ruhn?
Verleugnen kann ich sie nicht,
denn dazu sind sie zu dicht.
Mit einer Klinge in die Haut gepflügt,
die Narben, die ich mir hab zugefügt!

Der Schmerz
Ich sehe meine Arme,
sehe Blut..sehe Narben...der Schmerz,
die Wut, doch plötzlich geht es mir gut!!
Denn ich spüre die Klinge auf meiner Haut,
fühle den Schmerz, der mich von meiner Leere erlöst und aufbaut.
Doch wenn die Leere zurück findet,
der Schmerz verschwindet...
Bleibt ein Arm voller Narben und Blut,
doch das lindert kaum meine Wut...!

Das Versprechen
Niemals wieder werde ich sowas versprechen,
denn ich werde mein Wort wieder brechen!
Ich versprach dem Messer fern zu bleiben
und mich nicht mehr selber zu schneiden.
Doch der Drang wurde zu gross,
ja,ich schneide mich ja bloss.
Die Seele schrie bei jedem Schnitt,
als eine rote Traene nach der anderen
aus meiner Wunde tritt.
Doch mir ist es egal,
auch wenn es scheint wie eine Qual.
Die einzige Möglichkeit mich zu rächen
für mein Tun und Handeln,
ist meine Wut in Schmerzen umzuwandeln.
Niemals wieder werde ich sowas versprechen,
denn ich werde mein Wort wieder brechen!
NIEMALS WIEDER!!!

Die Blindheit
Ich schreie,
aber man hört keinen Laut.
Ich weine,
aber niemand sieht es.
Ich verletze mich,
aber keiner achtet darauf.
Ist diese Welt blind??

Warum??
Warum wurden wir geboren?
Warum gingen wir nicht verloren?
Warum bleiben wir nicht für immer Kind?
Warum ist die Menschheit blind?
Warum mussten wir diesen mühsamen Lebensweg gehen
und solche Sachen durchstehen?
Warum müssen wir erwachsen werden?
Warum können wir nicht einfach sterben?
Warum...?

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